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Re: Ehe vor dem Aus?

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Hallo David,

Änderungen im Leben, im Wesen, in der Einstellung...... passieren immer. Mich wundert ohnehin, dass ihr 20 Jahre miteinander so gelebt habt, ohne, dass es noch nicht mal mehrmals ordentlich gescheppert hat.

Anscheinend seid ihr relativ früh (ich gehe jetzt mal vom Alter der Tochter und auch von euren 20 Jahren aus) zusammengekommen seid.
Und freilich kommt dann hie und da die Frage, ob man nicht etwas verpasst hat, ob es denn jetzt ewig so weiter gehen wird......
Gerade der Lebensabschnitt um die 40 ist immer ein wenig gefährlich - jung genug, um nochmals neu zu beginnen und alt genug, um zu wissen, was man nicht mehr mag und dieses dann eben oft ändert.

Du, und die Möglichkeit, dass der Kollege wirklich nur Kollege und Freund - aber NICHT Geliebter - ist, besteht nicht? Einfach nur ein Mann zum Reden, zum Zuhören, zum Lachen. Vielleicht auch homosexuell? Denn nach Kroatien ist sie ja anscheinend alleine gefahren.

Was fast mein 1. Gedanke war, als ich dein Posting las, war, dass die Tochter anscheinend euer Lebensmittelpunkt ist. Schule bringen, Abholen, Hausübungen, sich mit ihr beschäftigen.......
David, sie ist 6 Jahre. Sie könnte sich durchaus auch längere Zeit selber beschäftigen (oder mit Freundinnen spielen, Nachbarskindern....). Könnte es evt. sein, dass sie zu früh eingeschult wurde und dadurch vermehrt Hilfe bei der Hausaufgabe braucht, ansonsten sollte die Hausübung ja wirklich nur Übung sein - und sie sollte es alleine schaffen können. Evt. nur ein kurzer Blick von der Mama oder von dir.
Auch las ich nicht, wie ihr die Wochenenden miteinander verbringt - wird dann miteinander etwas unternommen? Ist da Zeit für ein Miteinander?
Warum geht ihr nicht als Paar miteinander wohin und die Tochter bleibt bei Oma, Opa, Freundin, Babysitter........?

Dass in einer Beziehung ein jeder auch mal Freiräume braucht, finde ich in Ordnung und sollte auch möglich sein.
Allerdings dann nach Absprache und nicht einseitig. Wenn sie schon die Vorteile des Vielverdienens von dir in Anspruch nimmt, dann muss man auch die Negativseiten davon auch akzeptieren.

Mein Vorschlag wäre ja, dass ihr beide (nach Abzüge der Fixkosten) einen gewissen Prozentsatz in eine Wirtschaftskasse bezahlt - so zahlt jeder je nach seinem Einkommen einen fairen Preis zum gemeinsamen Leben. Deine Frau wird ja auch das Kindergeld bekommen, also hat sie diesbezüglich auch noch ein wenig "Zusatzgeld" für eure Tochter.

Auch wenn man in der Beziehung unzufrieden ist, gibt es niemanden das Recht, eine Affäre anzufangen. Sie muss mit dir offen sprechen und ausdiskutieren, wie es weiter gehen soll. So wissen auch beide Partner, wo sie stehen und können danach auch handeln und planen.

Was sollst du machen? Ein klärendes und offenes Gespräch mit deiner Frau suchen (Kind dabei außer Haus, damit in ruhe geredet werden kann), wo die Karten offen auf den Tisch gelegt werden.

Lg, Jasmine

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