Hallo Elvira,
Zunächst solltest Du Dir genau überlegen, was überhaupt beweisbar ist. Wenn es Fotos gibt, besagen die zwar, dass Du dort gewesen bist, ob Du aber Sex hattest, ist möglicherweise an Hand der Fotos nicht beweisbar. Welche Rolle spielt die Freundin in dieser Sache? Was weiß sie und würde sie ggf. für oder gegen Dich aussagen? Könnte sie im Zweifelsfall Dir nützen oder eher schaden? Wenn Du über diese Punkte Dir klar bist, denke Dir den passenden Ablauf aus und präge ihn Dir genau ein, so fest, bis Du selber glaubst, dass es so war. Wenn Du dabei den Sex selbst bestreiten könntest, wäre das ein großer Vorteil, egal wie es weitergeht.
Sollte es zu einem Treffen kommen (nicht bei ihm zu Hause), so kannst das alles in aller Ruhe mit ihm besprechen. Nimm ein Handy mit (vorher gut aufladen) und schalte die Aufnahme ein, bevor Du ihn triffst. Das mit dem Aufnehmen übst aber erst zu Hause, damit das bestimmt funktionierst. Die Aufnahme bleibt auf jeden Fall geheim, damit Du Dich nicht selber schuldig machst. Wenn nämlich alle Stricke reißen, darfst Du straflos die Aufzeichnung gegen ihn verwenden (dann wars eine Notlage). Mache ihm klar, dass die Drohung mit dem Verrat an Deinen Mann den Tatbestand der Erpressung erfüllt und mit Gefängnis bestraft wird. Sollte es dazu kommen, wäre das der dafür notwendige Beweis, den er selbst liefern würde. Trete ihm aber nicht als Gegner gegenüber, sondern als wohlmeinender Freund: "Wie kannst Du nur sowas machen, darauf steht ja Gefängnis, und das kommt immer auf."
Das Zurückfordern der Bilder bringt garnichts, da er beliebig Kopien davon haben kann, ohne ihm das beweisen zu können. Sollte ein Bild irgendwo in der Öffentlichkeit oder sonstwo auftauchen, kann er belangt werden.
Wichtig ist jetzt nur, dass ihm klar wird, dass er in der Sch... sitzt, und nicht Du. Vermeide auf alle Fälle, Dir irgendwelche Sorgen anmerken zu lassen. Auf jeden Fall sollte die Option ins Spiel kommen, alles auf sich beruhen zu lassen, wenn er das akzeptiert, das Du kein Interesse an einer Fortsetzung dieser Beziehung hast. Denn Drohungen in Gegenrichtung könnten Panikreaktionen hervorrufen, die auch für Dich nicht gut sind.
Ich hoffe, dass Du das so gut hinbekommst.
lg wotan
Zunächst solltest Du Dir genau überlegen, was überhaupt beweisbar ist. Wenn es Fotos gibt, besagen die zwar, dass Du dort gewesen bist, ob Du aber Sex hattest, ist möglicherweise an Hand der Fotos nicht beweisbar. Welche Rolle spielt die Freundin in dieser Sache? Was weiß sie und würde sie ggf. für oder gegen Dich aussagen? Könnte sie im Zweifelsfall Dir nützen oder eher schaden? Wenn Du über diese Punkte Dir klar bist, denke Dir den passenden Ablauf aus und präge ihn Dir genau ein, so fest, bis Du selber glaubst, dass es so war. Wenn Du dabei den Sex selbst bestreiten könntest, wäre das ein großer Vorteil, egal wie es weitergeht.
Sollte es zu einem Treffen kommen (nicht bei ihm zu Hause), so kannst das alles in aller Ruhe mit ihm besprechen. Nimm ein Handy mit (vorher gut aufladen) und schalte die Aufnahme ein, bevor Du ihn triffst. Das mit dem Aufnehmen übst aber erst zu Hause, damit das bestimmt funktionierst. Die Aufnahme bleibt auf jeden Fall geheim, damit Du Dich nicht selber schuldig machst. Wenn nämlich alle Stricke reißen, darfst Du straflos die Aufzeichnung gegen ihn verwenden (dann wars eine Notlage). Mache ihm klar, dass die Drohung mit dem Verrat an Deinen Mann den Tatbestand der Erpressung erfüllt und mit Gefängnis bestraft wird. Sollte es dazu kommen, wäre das der dafür notwendige Beweis, den er selbst liefern würde. Trete ihm aber nicht als Gegner gegenüber, sondern als wohlmeinender Freund: "Wie kannst Du nur sowas machen, darauf steht ja Gefängnis, und das kommt immer auf."
Das Zurückfordern der Bilder bringt garnichts, da er beliebig Kopien davon haben kann, ohne ihm das beweisen zu können. Sollte ein Bild irgendwo in der Öffentlichkeit oder sonstwo auftauchen, kann er belangt werden.
Wichtig ist jetzt nur, dass ihm klar wird, dass er in der Sch... sitzt, und nicht Du. Vermeide auf alle Fälle, Dir irgendwelche Sorgen anmerken zu lassen. Auf jeden Fall sollte die Option ins Spiel kommen, alles auf sich beruhen zu lassen, wenn er das akzeptiert, das Du kein Interesse an einer Fortsetzung dieser Beziehung hast. Denn Drohungen in Gegenrichtung könnten Panikreaktionen hervorrufen, die auch für Dich nicht gut sind.
Ich hoffe, dass Du das so gut hinbekommst.
lg wotan