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Re: Oxycodon Entzug

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Hallo ihr,

ich kann mit euch fühlen. Bin gerade in der Endphase meines Oxy-Entzuges von 3x100mg (10 Jahre lang) bei aktuell 0-0-2,5mg pro Tag. Dafür habe ich allerdings auch ein ganzes Jahr gebraucht.
Das mit dem Baldrian werde ich morgen wohl auch mal antesten, denn von täglich 20mg auf 2,5mg war wesentlich heftiger als von 300 auf 20.
Das mit den unruhigen Beinen bzw. der inneren Unruhe finde ich auch am Schlimmsten und kann deswegen zurzeit kaum noch schlafen.
Ich möchte dieses Medikament auch nie wieder nehmen, obwohl ich immer noch bei jedem Schritt Schmerzen habe...(Z.n. Polytrauma)
Was bei mir auch richtig übel ist, ist die Tatsache, dass ich nicht mehr fähig bin auch nur einen positiven Gedanken zu fassen. Habe allerdings auch den Entzug in Eigenregie gemacht, weil ich keinen Bock mehr auf Abhängigkeit hatte.
Danke für eure Posts, es ist immer tröstlich, von Leidensgenossen zu wissen ;)).

Ein Tipp muss ich noch los werden: Lasst euch von keinem Arzt Diazepam oder andere Benzodiazepine zur Unterstützung des Entzugs andrehen. Das hatte ich 2008 versucht und war binnen 3 Wochen schwerst Diazepamabhängig....und gegen einen Benzo-Entzug ist Oxycodon fast ein Spaziergang.

Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft!

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