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Re: immer wiederkehrende Depressionen

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mir ging es damals auch so, kein platz frei, höchstens ich hätte mich in die nervenklinik einliefern lassen. dann hab ich im internet eine gesprächsoase gefunden, rief dort an, da meinte der, ja wir reden mit leuten nur jetzt hätten sie keine zeit. ich finde, dass wenn man eh schon selbst sucht, dass einem zumindestens geholfen werden sollte. nur bekommt man einen platz (ich kenne jemanden aus dem Bekanntenkreis) dann wird alles gemacht, nur die plätze werden eher an sozialschwache gegeben. und man kommt aus diesen scheis depressionen einfach nicht raus. ich bin in deinem alter und habe mir sagen lassen, dass es im alter noch schlimmer wird.
meinem bruder geht es auch schlecht der ist fast 50. und seit die mutter verstorben ist gehts ihm ganz mies. da ich ja unsere kindheit kenne und es ihm viel schlechter ergangen ist wie mir, da sag ich zu ihm was er den gar sooo trauert! die mutter hat ihm nur steine in den weg geschmissen, bei der polizei angezeigt, bei den arbeitgebern ihn schlecht gemacht.
aus diesem grund mag ich in der vergangenheit nicht wühlen, da es nichts bringt, und verarbeiten könnte man es nur, wenn die mutter noch leben würde und rede und antwort stellen würde.

kosmica wie weit gehen deine depressionen? bei mir war es dass ich sogar ins bett nässte, dem selbstmord nahe war (muss sagen, dass ich eine wunderbare ehe führe und sich mein mann sehr viel um diese zeit kümmerte) dass ich schlaflose nächte hatte, wenn ich schlief wachte ich mit alpträumen auf, mich auf meine arbeit nicht mehr konzentrieren konnte, angst hatte vor die türe zu gehen (bin eine hunde narrische person und die vierbeiner kommen mir alle entgegen - wie ich die ärgste depression hatte, hätte mich ein hund fast gebissen!) alles was ich sah, war nur traurig und dunkel, und ich nahm ab, viel in die magersucht und dass mit über 30 jahren.

ich habe eine nette bekannte, wir sind meistens nur telefonisch im kontakt, sie hatte vor ein paar jahren das burn out! ich half ihr damals so gut ich konnte, munterte sie auf, horchte ihr zu.
das selbe tat sie als ich die depressionen hatte, und eines tages kam sie, und beförderte mich ins auto und raus in die natur, ich konnte nur schwer gehen, und das tat mir sehr gut.
ich ging dann wieder auf die terasse und beobachtete ameisen, klingt blöd nur sie zu beobachten war faszinierend.

ups das wurde jetzt lang, freue mich schon auf deine antwort

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